Tipps für einen schönen Rasen

Grundsätzliches

Rasen, wie wir ihn kennen, kommt in der Natur so nicht vor. Man kann ihn vergleichen mit einem Blumenbeet im Garten: Nur solange Sie das Beet pflegen, Pflanzen düngen und regelmäßig zurückschneiden, entwickelt sich das Beet nach Ihrem Geschmack. Ohne Pflege „verwildert" das Beet und es setzen sich Pflanzen durch, die dort von Natur aus gut wachsen können, die sog. „Unkräuter". Ein Rasen ohne Pflege wird daher lückig und die erwünschten Gräser werden durch Klee und Kräuter verdrängt.

 

Mähen

Häufiges Mähen lässt den Rasen immer dichter werden.

In der Hauptwachstumszeit bedeutet das ca. 1 Schnitt pro Woche. Der optimale Schnittzeitpunkt ist erreicht, wenn das Gras auf ca. 6 - 8 cm Höhe nachgewachsen ist. Wer zu tief mäht, schädigt den Rasen: Man nimmt dem Gras zu viel Blattsubstanz. Entsprechend kümmert es und wächst schlecht nach. Außerdem verdunstet mehr Wasser aus dem Boden und unerwünschte Kräuter können den Boden besser besiedeln. Folgende Schnitthöhen sind sinnvoll:

Frühjahr 4 cm,

Sommer 5 - 6 cm,

Herbst 4 cm;

im Schattenbereich 5 - 6 cm,

Pro Schnitt nur 1/3 des Halmes kürzen. d.h. nach dem Urlaub den Rasen in Etappen kürzen, mit 1-2 Tagen Abstand dazwischen. Der Rasenmäher muss scharfe Messer haben. Ansonsten rupft man das Gras ab.

Vertikutieren

Man vertikutiert, wenn der Rasen verfilzt ist, d.h. sich zu viel abgestorbene Pflanzenmasse auf dem Boden angesammelt hat. Ist der Rasen fit, kann man sich das Vertikutieren sparen.

Der ideale Zeitpunkt ist das Frühjahr. Der Rasen muss aber bereits im Wachstum sein, damit sich die Lücken nach dem Vertikutieren rasch schließen. Auch im September kann vertikutiert werden.

Die Messer des Geräts dürfen nicht tiefer als 2-3 mm in den Boden eindringen, ansonsten schädigt man die Graswurzeln. Der Boden muss beim Vertikutieren trocken sein.

Wässern

Wer Wert auf einen ständig grünen Rasen legt, kommt an einer sommerlichen Bewässerung kaum vorbei. Wenn Sie bewässern, dann nur 1 - 2x pro Woche, dafür aber intensiv, d.h. ca. 15 l Wasser pro m2 Rasen.

Häufigeres Wässern mit geringeren Wassermengen führt hingegen dazu, dass das meiste Gießwasser verdunstet und die Graswurzeln in die obere feuchte Zone wachsen. Dadurch verflacht das Wurzelwerk und der Rasen kann sich schlechter mit Wasser und Nährstoffen versorgen.

Tipp: Verteilen Sie mehrere Joghurtbecher auf dem Rasen und stellen Sie den Regner an. Messen Sie die Zeit, bis sich in den Bechern 1,5 cm Wasser gesammelt hat. Jetzt wissen Sie, wie lange der Regner in Zukunft laufen muss, bis ca. 15 Liter Wasser pro m2 Rasen ausgebracht sind. Die beste Zeit fürs Wässern ist der frühe Morgen oder der späte Abend.

Entzogene Nährstoffe ersetzen

Das Mähen entzieht dem Boden Nährstoffe in Form von Grasschnitt. Ohne Ausgleich verarmt der Boden an Nährstoffen und Humus. Rasengräser sind sehr „hungrige" Pflanzen. d.h., bei Nährstoffarmut kümmern sie und wachsen schlecht nach. Darüber freuen sich Moos, Klee und Kräuter, die mit weniger Nährstoffen auskommen und dadurch das Gras allmählich von der Fläche verdrängen.

Ein kräftiger Rasen sollte 3x jährlich gedüngt werden: In Frühjahr, Sommer und Herbst.

Entscheidend ist auch ein guter Dünger,den man von der Firma Oscorna/Rasaflor oder auch der Firma Compo verarbeitet.

Das sind seit Jahrzehnten bewährte 100% natürliche Sofort- und Langzeitdünger. Praktisch ist, dass nahezu keine Verbrennungsgefahr besteht und somit ganzjährig, d.h. auch im Herbst perfekt einsetzbar ist. Der Dünger kann variabel dosiert werden.

Die Aufwandmenge pro 100 m2 reicht von 5 kg auf sehr gut versorgten Rasenflächen bis hin zu 10 kg auf nährstoffarmen Flächen oder stark strapazierten Rasen.

Die wichtigste Düngung erfolgt im Spätherbst. Sie sorgt dafür, dass der Rasen den Winter gesund übersteht.

Tipp: Am besten bringen Sie den Dünger nach dem Mähen aus und wässern danach kurz.

Boden gesund halten

Gesunder Rasen wächst nur auf gesundem Boden. Um Böden fit machen bzw. fit zu erhalten, wir das Produkt Oscorna-Boden Aktivator empfohlen. Es ist ein 100%iges Naturprodukt, das den Boden fruchtbar und locker macht. Es aktiviert das Bodenleben, baut Humus auf und der darin enthaltene Algenkalk wirkt der Bodenübersäuerung entgegen.

Übersicht Düngung und Bodenverbesserung

Oscorna-Boden Aktivator wird ganz Jährig eingesetzt.